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  • AutorenbildFrollein Schreibfeder

Weiter machen!

Zack und die erste Januarwoche ist schon um. Und? Schon die ersten guten Vorsätze über Bord geworfen?

Ich bin noch am Ball. Habe mir meine Vorsätze wie einen Wochenplan aufgestellt und kann somit auch mal faul sein und auch mal vorarbeiten. Das ist praktischer, als sich zu viel auf einmal aufzuhalsen.

Zum Beispiel gehe ich drei mal die Woche laufen. Am besten Montags, Mittwochs und Freitags. Wenn mir aber Freitags was dazwischen kommt, gehe ich eben Samstag.

Jeden Tag wird meditiert, mindestens 5 Minuten lang. Einfach mal den Mund halten und an gar nichts denken. Morgens, mittags oder abends. Egal. Wenn es mehr als 5 Minuten sind, Großartig! Aber 5 Minuten gehen wirklich immer!

Ich ernähre mich nach wie vor vegetarisch. Das ist für mich gar kein Problem. Aber ich versuche, mindestens ein Gericht am Tag auch vegan zu gestalten. Wenn ich den ganzen Tag schaffe – Schulterklopfen! Wenn ich abends immense Lust auf Käse überbacken habe, gibt’s eben morgens ein veganes Frühstück. Kein Problem.

3 mal die Woche ist Yoga drin. 10 Minuten? 45 Minuten? Power Yoga? Entspannungsyoga? Total egal! Hauptsache, auf der Matte gewesen.

Lesen! Jap. Dafür gibt es keine Vorlage. Einfach mehr lesen. Im Bad, vor dem Zubettgehen, zwischendurch. Input rockt.

Und schreiben. Ja, das mag ich ! Schreiben macht mich glücklich, erfüllt mich, gibt mir viel. Wenn ich es nicht tue, fühle ich mich schlecht. Also schreibe ich.

Und einmal die Woche gehe ich klettern. Auch wenn ich keine Lust habe. Auch, wenn es stürmt und regnet. Auch, wenn die Couch ruft. Einfach mal trotzdem machen. Drei Routen oder acht, eine drei erklettert oder eine 4-. Völlig wurscht. Einfach mal klettern gehen. Alles andere kommt dann von alleine.

Mit diesen Vorgaben kann ich gut arbeiten. Ich trage sie Sonntags für die kommende Woche in meinen Kalender ein, so habe ich sie schon mal eingeplant. Fühle mich eher verpflichtet, ohne mich zu doll unter Druck zu setzen.

Ich bin für den Muddy Angel und einen 10 km Lauf angemeldet. Damit habe ich ein Ziel vor Augen, wenn mich die „Wofür-mache-ich-das-überhaupt-Mentalität“ überfällt.

Bisher hatte ich immer strengere Vorhaben und Vorgaben (Nie mehr tierische Produkte! Sofort 5 km laufen! Jeden zweiten Tag eine halbe Stunde Yoga!) und wenn ich dann einmal doch Käse gegessen habe und nicht laufen war, fühlte ich mich wie ein Verlierer. Ihr kennt das. Selbstvorwürfe, der Gedanke, das nie hin zu bekommen. Und die absolut unnötige Komplettaufgabe des ganzen Vorhabens. Wie oft habe ich schon mit dem Laufen begonnen...?


Aber was für ein Mumpitz ist das, bitte? Nur weil es mal einen schlechten Tag oder – hey! - eine schlechte Woche gibt, muss man nicht aufgeben. Das ist unsinnig. Einfach weiter machen. Auch wenn es grad nervt oder regnet oder pmst. Was soll´s? Es werden Erfolge folgen. Es werden bessere Läufe, gesündere Fressanfälle und höhere Kletterziele folgen! Anders kann es gar nicht sein! Und wenn ich nur ganz kurz mal den Hintern hoch bekommen habe, wird das gefeiert. Denn Hintern hoch ist Hintern hoch. Und das gilt!

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