Stehen bleiben. Umschauen, Kopf drehen. Kopf senken. Weiter gehen. Nachdenken, Vordenken, Zwischendenken. Gar nicht denken.
Am selben Platz voran kommen, an fernen Orten stillstand leben. Wind in den Augen, Sand in den Haaren, Dröhnen im Ohr. Weniger ist Meer. Weiter entwickeln, weiter entwickelt, weiter verwickelt, heiter verzwickelt. Verzwickt, das Leben eben. Man muss das Leben eben nehmen, wie das Leben eben ist. Ist man das Leben? Oder lebt das Leben einen?
Im hohen Gras atmen, Wind in den Ohren, Sand in den Augen. Tief Luft holen und wieder abgeben. Lass los, halt fest, sei traurig und heiter, geh weiterweiter. Bleib nicht stehen, außer zum Gehen, Gehen Sie weiter, hier gibt es nicht zu sehen.
Halt Inne! Immer dieser Stress, dieser Ärger, immer höher, weiter, schneller, sei mal langsam, komm mal an. In der Ferne, im Hier, im Jetzt. Sei gesetzt, sei freier, befreiter, sei heiter, gescheiter.
Atme durch oder gegen oder mit. Hauptsache, du atmest. Greif nach oben, zu den Sternen, sei genügsam, du musst lernen, dass nicht alles Gold ist, das glänzt, das erkennst du, wenn du älter wirst. Reifer wirst, Weiser irrst du auch nur rum. Wie dumm.
Geh deinen Weg, die anderen Wege fallen auch nicht weit von der Flinte ins Glashaus. Schau raus, sieh rein, ganz tief, nach innen, da drinnen, ist es muckelig und dunkel, warm und weich und alt und gleich und wichtig und simpel. Da drinnen bist du. Das ist mehr wert als alles glänzende Gold, als jeder Sold, wohin wollt ihr denn so eilig?
Scheinheilig arbeiten, Geld ran schaffen, Nester bauen, Auto fahren. Wozu? Es ist alles hier, in dir, mit dir, Gönn` dir!
Sei doch einfach mal. Nur so. Mundwinkel nach oben. Weil´s geht. Nicht steht, nicht sitzt oder liegt. Solange es geht, geh mit den Mundwinkeln, denn Mathematik hat immer recht. Winkel hoch! Die Sprache für alle, universell, zeitlupenschnell, originell. Gell?
Mach mal wieder mit, mal wieder shit, sei jung und dumm und lach dich krumm. Warum?
Weil´s geht.